Kurrende

Kurrende leitet sich aus dem lateinischen ab. Der Ursprung kommt von dem lateinischen Wort "currere" was auf deutsch laufen heisst. Kurrendechöre waren ursprünglich Sing-Chöre die zu Festen, wie Hochzeiten oder Beerdigungen, von Haus zu Haus zogen und damit ein wenig Geld verdienten.
Der Posaunenchor besinnt sich dieser Tradition in der Adventszeit und spielt immer am letzten Adventssonntag in zwei Gruppen an diversen Plätzen in Schwieberdingen Lieder zum Advent.
Die Bläserinnen und Bläser freuen sich über jede Zuhörerin und jeden Zuhörer. Kommen Sie zu uns und hören Sie uns an einer oder mehreren der unten genannten Stationen zu. Wir hoffen, dass wir Sie durch unsere Klänge auf Weihnachten einstimmen können und Sie ein offenes Fenster und Ohr für uns haben.
Der gemeinsame Abschluss findet um ca. 16:30 Uhr auf dem Hardthof statt.

Gruppe 1

13:00 Uhr vom Turm der Georgskirche
13:50 Uhr Alte Vaihinger Straße
14:10 Uhr Alemannenstraße
14:30 Uhr Pfarrhaus Süd (Breslauer Str.)
15:00 Uhr Lise-Meitner-Straße, Ecke Bertha-von-Suttner Straße
15:25 Uhr Richard-Wagner-Straße
15:50 Uhr Im Kleeblatt Stuttgarter Straße
16:30 Uhr Hardthof

Gruppe 2

13:00 Uhr vom Turm der Georgskirche
14:00 Uhr Vöhinger Weg
14:25 Uhr Wendeplatte Schelmenpfad
14:45 Uhr Kreuzung Asperger Straße, Stammheimer Straße
15:05 Uhr Hermann-Essig-Straße, Nähe Stuttgarter Straße
15:30 Uhr Breslauer Straße, bei den Hochhäusern
15:50 Uhr Im Kleeblatt Stettiner Straße
16:30 Uhr Hardthof

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Luft nach Oben - Rückblick Deutscher Evangelischer Posaunentag 2016 in Dresden

"Luft nach oben" war das Motto des Posaunentags in Dresden Anfang Juni 2016.
Über 20.000 Bläser aus ganz Deutschland waren angereist und verwandelten die Stadt drei Tage lang in eine klingende Elb-Florenz mit verschiedensten Variationen an Auftritten. Von der Eröffnungsveranstaltung über die ganze Altstadt verteilt; die Abendserenade am Samstag auf beiden Seiten der Elbe mit Feuerwerk; der Abschlussgottesdienst im Stadion (man konnte wie ein Fußballprofi auf dem Rasen "spielen"); dazwischen viele Kirchen- und Open-Air-Konzerte.
Auf youtube unter "posaunentag dresden 2016" können Sie noch viele Eindrücke miterleben. Besondere Grüße auch von unseren Gastfamilien aus Großharthau (Partnerstadt) an die Schwieberdinger! Dieses Erlebnis war für unsere Gruppe vom Posaunenchor Schwieberdingen ein unvergessliches Erlebnis und motivierend für die nächsten Aufgaben.
Hast auch Du/Sie Lust, beim nächsten Ereignis (2017 Chorserenade, 2018 Posaunentag in Ulm ...) diese Atmosphäre mit zu erleben, schnupper mal rein!
Wir freuen uns über Jungbläser und Quereinsteiger jeden Alters. Herzlich willkommen.
Matthias Heck

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90jähriges Jubiläum 2012

Die Glocken der Georgskirche luden um 10 Uhr die Besucher ein zu einem besonderen Gottesdienst. Mit dem letzten Glockenschlag war die Kirche voll, die Dirigentin auf dem Podest und die fast fünfzig Bläser bereit: "Großer Gott wir loben Dich". Mit diesen festlichen Vorspielklängen wurde die Gemeinde eingestimmt auf einen nicht allsonntäglichen Gottesdienst. Die Posaunen von Jericho waren Inhalt der Predigt und sind dieses Jahr auch Inhalt des Mosaiks im Chor der Georgskirche. Zufall? - Absicht!! Danke den Machern des Mosaiks und der Predigt.
Der Organist hatte heute frei. Der Posaunenchor spielte alle Zwischenspiele, Liedbegleitungen, liturgische Stücke und das Nachspiel. Die Festgemeinde erlebte den Geburtstagsgottesdienst eines 90-jährigen, der noch ganz schön jung und flott daherkommt. Kein Wunder: Die Mischung aus ‚Alt’ und ‚Jung’ macht’s! So passte auch die Ehrung unserer ‚25-jährigen’ Renate Kocher, Daniel Leutz und Frieder Schnabel gut in den Gottesdienst, ebenso wie die Aufnahme der Jungbläser Kathlin Baum, Louisa Burkhardt, Jonathan Weimer und Lara Grausam.
Ein kleiner Rückblick von der Gründung des Chores bis heute verschaffte den gespannten Zuhörern manch neue Informationen.
Nach dem Gottesdienst wurde im wunderschön herbstlich geschmückten Gemeindehaus Gartenstraße weitergefeiert mit Grußworten, weiteren Rückblicken, und auch witzigen Einblicken ins Tagesgeschäft der Bläserarbeit (siehe untenstehendes Gedicht). Bei Getränken und Fingerfood ließ man die letzten Jahre noch mal Revue passieren.
Wir danken allen Gottesdienstbesuchern, Gönnern und Freunden der Bläserarbeit für ihr Interesse und ihre großzügigen Spenden.

Von einem Mitglied des Posauenchores:

Seit neunzig Jahren ist belegt
hier ein Posaunenchor besteht
Entstehungsgeschichte soweit bekannt
wichtige Daten wurden bereits genannt.
In die Gegenwart soll sich nun,
der Blick richten auf unser Tun.
Jeden Freitag, so um acht,
wird hier im Raum Musik gemacht.
Der Posaunenchor hat für zwei Stunden,
zum Proben sich hier eingefunden.
Mit 40 Bläsern etwas laut,
nicht jeder Nachbar ist erbaut.
Man ist hier im Spagat,
nachfolgendem Zitat.
Musik wird störend oft empfunden,
dieweil sie mit Geräusch verbunden.
Besonders laut ist die Trompete,
sie ist nun halt mal keine Flöte.
Erst in höchster Präzision ,
erreicht sie dann den Flötenton.
Bis dahin werden wir halt müssen,
zum proben alle Fenster schließen.
Punkt acht beginnt die erste Stunde,
nach Noten mit der Einblasrunde.
Eine viertel Stunde wird probiert,
mancher schon ganz kribblig wird.
Bei Etüden und Kadenzen,
hält sich der Spaß in Grenzen.
‚Warming up‘, so könnt man's nennen,
um mit dem Programm dann zu beginnen.
Heut ist Rhythmus angesagt,
Daniel am Dirigat.
Durch Rhythmushölzer unterstützt,
bis er auch bei jedem sitzt.
Im Ohr hallt Daniels Ruf,
immer vorne druff.
Und dann geht es mit Getöse,
voller Inbrunst im Gebläse.
Die Trompeten preschen vor,
Posaunen folgen scharf im Chor.
Ein Wink beendet das Geschehen,
ihr habt's Piano übersehen.
Artikulation macht Unterschiede,
richtig gemacht die halbe Miete.
Das Dirigat ist stets bestrebt,
dass aus Tönen auch Musik entsteht.
Richtung Uhr geht nun der Blick,
ein Durchgang noch das ganze Stück.
Wenn der dann gut gelingt,
eine kurze Pause winkt.
Denn vom Blasen dann und wann,
wird der Bläser etwas lippenlahm.
Eine kurze Pause hilft hier schon,
ist gut für Takt und schönen Ton.
Auch Renate tut uns fuhren,
immer neue Stücke küren.
Rauf und runter wird geübt,
bis sich dann ein Ganzes fügt.
Doch erst dann ist es soweit ok,
wenn's heißt, am Sonntag wird's dann schee.
Dankbar gilt es zu vermerken,
zwei Dirigenten sind bei uns am Werken.
50 Bläser eingeschrieben,
das hat es in neunzig Jahren nicht gegeben.
Die Vorstandsarbeit ist vereint,
auf drei Schultern aufgeteilt.
Dankbar wenn man den Zustand so beschreibt,
Hoffnung, dass das auch so bleibt.
Einsatztermine über's Jahr,
verteil im Plan soweit ist's klar.
Zusatztermine unterdessen,
beginnen schon etwas zu stressen.
Selbst der Jüngste dann im Chor,
zieht dann schnell sein iPhone vor.
Bis zum Anschlag durchgetaktet,
der Finger über' s Touchscreen hastet.
Die Antwort kommt dann fix,
an dem Tag da geht nix.
Somit hat es sich bewährt,
dass man zur Zeit vier Gruppen fährt.
Einsätze wie Turm und Heim,
besetzt man dann eher klein.
Die Belastung so kann man sagen,
ist dann für jeden gut zu tragen.
Ein Abend ohne Instrument,
den man Bläserversammlung nennt.
Dieses Jahr erst eingeführt,
hat sich glaub ich gut bewährt.
Was man schon lange sagen will,
in lockrer Runde kommt man hier zum Ziel.
So wie die Politik uns lehrt,
jeder wird bei uns gehört.
Auf der Tagesordnung stets ein Punkt,
Pünktlichkeit zur Probe und
wichtig auch die Disziplin,
denn ohne hat das Proben wenig Sinn.
Über Kleidung und Krawatten,
lange ziehn sich die Debatten.
Auch Spaßanträge sind im Topf,
zur Pause freitags Mohrenkopf
Verschiedenstem gilt's nachzusinnen,
und darüber abzustimmen.
Was früher mehr im Hintergrund gepflegt,
jetzt auf breiter Basis sich bewegt.
Wenn man bedenkt in neunzig Jahren,
manch Wandlung hat der Chor erfahren.
Musikalisch erweitert hat sich der Stil,
doch unverändert ist das Ziel.
An erster Stelle sei's genannt,
Gott loben das ist unser Amt.

Großer Gott wir loben dich.

So soll das Motto Heute heißen,
den Weg auch in die Zukunft weisen.

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Ausflug nach Großharthau 2008

Der Posaunenchor Schwieberdingen besuchte die Partnergemeinde Großharthau vom 18. bis 20. April.
Endlich war es so weit! Die Reise nach Großharthau konnte beginnen. Durch die letzten Proben, für das vor uns liegende Konzert gut vorbereitet, stiegen wir am Freitagmorgen um 9 Uhr in den Bus und fuhren mit 21 Teilnehmern Richtung Dresden nach Großharthau. Am späten Nachmittag kamen wir in Großharthau an und bezogen unsere Zimmer im schönen Hotel Kyffhäuser. Die Hotelbesitzerin Frau Russig zeigt uns in einer kurzen Rundfahrt die Teilorte von Großharthau. Nach dem Abendessen probten wir zusammen mit dem Großharthauer Posaunenchor für unser gemeinsames Konzert. Aber trotz Probe kamen auch die Geselligkeit und der Gedankenaustausch mit den Großharthauer Bläsern im Kyffhäuser nicht zu kurz.
Der Samstag begann mit leichtem Regen bei unserem Aufbruch nach Dresden. Davon ließen wir uns aber nur wenig beeindrucken und genossen unsere Rundfahrt und unsere Stadtführung durch Dresden mit seinen bekannten Sehenswürdigkeiten. Absolutes Highlight war der Besuch der Frauenkirche mit der 12Uhr- Mittagsandacht. Ein wahres Schmuckstück, sehr beeindruckend! Auf dem Rückweg von Dresden besichtigten wir die Bastei über dem Elbtal. Voller Eindrücke von einer wunderschönen Stadt fuhren wir zurück ins Hotel.
Das Konzert unserer vereinigten Posaunenchöre war von den Großharthauern toll beworben worden. Trotz zeitgleichem Pokalfinale kamen über 70 Zuhörer in die Großharthauer Kirche. Pfarrer Helbig hieß uns herzlich willkommen. Er und die ganzen Großharthauer ließen uns ihre Gastfreundschaft spüren. Auf dem Programm standen Stücke von Klassik bis Moderne, die uns und den Zuhörern sichtlich Freude machten.
Nach dem Konzert unter bewährter Leitung von Paul und Renate, stärkten wir uns mit belegten Brötchen (gestiftet von Bürgermeister Krause) und Getränken im benachbarten Pfarrhaus.
Am Sonntagmorgen gestalteten wir zusammen mit den Großharthauer Bläsern und auch Sängern des Kirchenchors den 10Uhr Gottesdienst mit anschließendem Abendmahl im Teilort Frankental. Voller Eindrücke aus einem schönen Fleckchen Erde machten wir uns auf den Heimweg und wir waren uns einig: Wir kommen wieder!

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Posaunenchorausflug in die Pfalz 2006

Nachdem der Posaunenchor dieses Jahr keine Familienfreizeit gemacht hat, machten wir einen Ausflug in die Pfalz. Dabei folgten wir der Einladung eines Posaunenchores aus Pirmasens. Mit knapp 50 Personen fuhren wir am 14.10. morgens mit einem Bus nach Pirmasens.
Nachdem wir eine Schokoladenfabrik besichtigt hatten trafen wir uns mit dem dortigen Posaunenchor. Wir probten gemeinsam für das Abendkonzert im Gemeindesaal der Pirmasenser Stadtmission.
Die Serenade kam beim Publikum sehr gut an. Zusammen mit den Gemeindemitgliedern und allen Bläsern mit Familien, klang der Abend bei einem gemeinsamen Abendessen aus.
Am nächsten Morgen gestalteten die beiden Chöre den Gottesdienst. Im Anschluss daran gab es Flammkuchen aus selbstgemachten Öfen im Garten der Gemeinde. Auch hier war viel Raum für Gespräche, der von allen reichlich genutzt wurde.
Auf dem Heimweg machten wir einen Abstecher zum Baumwipfelpfad. Das war ein tolles Erlebnis. Da das Wetter mit reichlich Sonne mitspielte, konnten wir den Spaziergang über den Lehrpfad ebenfalls genießen.
Wir kamen am Sonntag Abend wieder in Schwieberdingen an. Wir hatten ein wundervolles Wochenende! Sowohl die Besucher als auch die Besuchten hatten soviel Spaß, dass wir so einen Ausflug sicher wieder einmal machen werden.

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Festwagen des Posaunenchors zum 700-jährigen Jubiläum von Schwieberdingen 2004

Der Posaunenchor Schwieberdingen hat sich beim Festzug zum 700-jährigen Jubiläum von Schwieberdingen mit einem Wagen beteiligt. Der Festwagen stellt das Richtfest des Chors der Georgskirche dar.
Doch zunächst einmal musst der Chor der Georgskirche maßstäblich nachgebaut werden. Durch viele fleißige Helfer konnte der Chor in wenigen Samstagen aufgebaut werden.
Beim Festzug wurden acht Mitglieder des Posaunenchors historisch eingekleidet. Sie stellen den Grafen Ludwig von Nippenburg, den Baumeister Peter von Koblenz sowie die beim Bau beteiligten Handwerker dar.

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